"FICK DICH!", gröhlte es aus der Kehle des jungen Erwachsenen, die Arme provokant ausgebreitet, der Oberkörper leicht vorgebeugt. "Auf euer beschissenes Bonzenleben kann ich verzichten! Ich wollte ohnehin gehen!" Wollte er das? Gerade im Moment, definitiv. Die Mimik seines Erzeugers bot ihm keine Angriffsfläche. Emotionslos. Vielleicht war auch ein wenig Genugtuung darin zu sehen, dass er Gabe endlich los war, sich nicht mehr mit ihm herum schlagen musste. Eine Reisetasche landete vor den Füßen des jungen Mannes, wessen Haut einige Tattoos zierten. Ein verächtliches Schnauben ertönte und der junge Scatchmore konnte noch das verzweifelte Gesicht seiner Schwester sehen, bevor sein 'Vater' die Tür so sanft schloss, dass es Gabe nur noch mehr aufregte. Einige Sekunden starrte er auf die weiße Tür seines Elternhauses, in welchem er 18 Jahre seines Lebens verbracht hatte. In dem er die letzten 4 Jahre mehr Probleme hatte, als ihm Recht war und doch würde er nichts davon anders machen. Sein Kopf kippte nach vorne, seine Augen schlossen sich und er atmete 4 Mal kontrolliert und tief durch die Nase ein, sodass seine Nasenflügel sich leicht weiteten. Seine tattoowierten Finger suchten sich den Weg in sein Haar und er griff fest zu, sodass er den süßen Schmerz auf seiner Kopfhaus spüren konnte, ehe er den Kopf hob und wütend eine der Mülltonnen um trat. Ein weiteres lautes wütendes Gröhlen erklang. "FUCK YOU DEREK!", schrie er in die Richtung der Villa wo er hinter der Tür noch immer seinen Erzeuger vermutete. Vermutlich sollte Gabe ihm sogar dankbar sein, dass er ihn raus warf, er hatte ohnehin nicht zu dieser Familie gepasst und ohne diese Aktion, wäre er nicht da hin gekommen, wo er 14 Jahre später sein würde. Aber nun nochmal ganz von Anfang.
Gabriel Kian Scatchmore wurde im Jahre 1988 im Gold Coast Hospital geboren. Als erster Sohn von Derek Scatchmore, erfolgreicher Inhaber eines Aktienunternehmens, und Susan Scatchmore, erfolgreiche Chefchirurgin im Presbyterian Hospital, war er letztlich eines der glücklichen Kinder, welches in eine unglaublich wohlhabende Familie geboren wurde. Ob das Schicksal es hiermit so gut mit ihm meinte, sei mal dahin gestellt. Drei Jahre nach Gabes Geburt, folgte sein Bruder Jonathan und weitere 2 Jahre später seine Schwester XXX. Ehrlich gesagt, war der erstgeborene sogar ziemlich froh um seine Geschwister, auch wenn diese sich nicht immer so gut verstanden, aber immerhin wurde ihm nie langweilig und er sah seine Aufgabe darin, die zwei zu beschützen – sowohl vor anderen als auch manchmal vielleicht vor sich selbst. Den Scatchmore-Kindern wurde stets bestes Benehmen vermittelt. Tischmanieren, vier verschiedene Sprachen { darunter neben Englisch unter anderem Spanisch, Latein, Chinesisch sowie Französisch } sowie auch Klavierunterricht prägte das Leben der drei Kinder Tag für Tag. Privatunterricht blieb dabei nicht aus, denn die Kinder waren natürlich was Besseres, als die Mittelschicht – dachten zumindest ihre Eltern. Die Kinder hingegen waren davon jedoch nur semi begeistert, denn alles was sie wollten war mit anderen Kindern spielen, statt wie kleine Soldaten aufgezogen zu werden. Vor allem Gabriel rebellierte immer mehr und so entschieden sich Derek und Susan dazu, die Kinder auf eine normale Schule stecken, in der Hoffnung ihre Unmut würde sich dadurch legen.
Gabriel war 13 Jahre alt, als er die ersten Freundschaften mit ‚normalen‘ Kindern schloss und schon bald nur noch mehr rebellierte. Er hörte noch weniger auf seine Eltern, hing gegen deren Willen mit seinen neuen Freunden ab die schon so viel mehr coolen Shit erlebt hatten als er selbst. Schon ein Jahr später, mit 14 Jahren nahm er spät Abends reiß aus und traf sich mit anderen Jungs in seinem Alter, sowie auch mit Typen die einiges Älter als er waren. Schon in diesen jungen Jahren machte Gabriel seine ersten Erfahrungen mit Alkohol und somit auch irgendwann mit Drogen. Ihm gefiel dieses Leben. Ihm gefiel es nicht nach diesen strengen Regeln seiner Eltern leben zu müssen. Jedoch blieb sein Verhalten nicht unbestraft und somit folgte Hausarrest. Doch er wäre wohl nicht Gabe, wenn er nicht trotzdem irgendwie einen Weg nach draußen gefunden hätte. Seine Eltern waren regelrecht Machtlos gegen den jungen Rebellen und er gab immer mehr einen Fick auf das ‚Eliteleben‘ seiner Familie. Er wollte nicht so leben. Er wollte seine eigene Freiheit, wollte leben, Spaß haben und sich nicht um den nächsten Tag kümmern müssen.
Es war Gabes 18. Geburtstag als seine Eltern begannen zu kapitulieren. An alles was er sich erinnern konnte, waren die bettelnden Worte seiner jüngeren Schwester, dass der Familienvater doch wieder zur Vernunft kommen sollte, während er seinen ältesten Sohn fest im Nacken gepackt hatte und regelrecht zur Haustür zerrte. Gabriel konnte den Schmerz von dem Griff spüren, wie er sich seinem Schicksal regelrecht beugte und mehr oder weniger freiwillig das Haus verließ. Es waren nicht seine Eltern, um welche es ihm leid tat, sondern eher seine Schwester, die verzweifelt versuchte Derek umzustimmen, ihre Wangen durchnässt von ihren klaren Tränen was dem jungen Mann das Herz brach. Doch er konnte sich nicht die Blöße geben, er blieb stark, sein Gesicht vor Wut verzerrt. Er nahm die Tasche welche ihm mit seinen paar Klamotten vor die Füße geworfen wurde und kam erstmal bei einem Kollegen unter, welcher in dem alter selbst schon von Zuhause weg war und eine kleine Wohnung hatte. Das einzige Problem das es jetzt noch hab: Das gute Geld. Er war es gewohnt nichts für sein Geld tun zu müssen und jetzt hatte er nichts und musste irgendwie an Geld kommen um wenigstens ein Teil seinem Kumpel zu geben. Jedoch gab es für alles eine Lösung und schließlich schlug sein Kumpel ihm vor, welcher übrigens Jack hieß, als Escort zu arbeiten. Gabe musste nicht lange überlegen, denn an diesem Abend erzählte Jack ihm davon, dass er schon seit einem Jahr in diesem Business arbeitete und für gewisse Leistungen nicht mal schlecht Geld kassierte. Der Tattoowierte musste nicht lange überlegen. Er brauchte Geld und alles was er dafür tun musste, was gut aussehen und Frauen zu begleiten. Gesagt getan, Gabe kam in dem Escort-Unternehmen unter, in welchem auch Jack war und er bekam seine ersten Kunden. Schnell verstand er, was sein Freund mit ‚gewisse Leistungen‘ meinte und der junge Mann nahm das nur zu gerne in Kauf, denn tatsächlich war es ein super Zusatzlohn. Schon schnell wurde sein Leben von Sex, Party, Alkohol und Drogen regiert.
Wie sooft, trugen Drogen oder Alkohol aber nicht zur Besserung eines Menschen bei. Gabe wurde nach der Einnahme dieser Stoffe oft agressiv, war leicht reizbar und Angriffslustig. Schlägereien gehörten zum Alltag des Hühnen und dabei nahm er keine Rücksicht, musste oftmals von seinen Leuten zurück gehalten werden. Doch auch das konnte auf Dauer nicht gut gehen und so saß er nach einem unglücklichen Vorfall vor Gericht. Er hatte einen Typen in seinem Alter Krankenhausreif geprügelt. Gabe musste eine saftige Geldstrafe zahlen, Sozialstunden leisten und an seinem Agressionsproblem arbeiten – sprich in eine Therapie gehen. Es war eine bittere Verwarnung, welche ihm mehr als zu Denken geben sollte. Gabriel arbeitete seine Sozialstunden ab, indem er Müll von der Straße aufsammelte und in einer Schule dem Hausmeister zur Hand ging. Dann war da aber noch die Therapie, welche er zwar besuchte, jedoch merkte man ihm genau an, wie viel Bock er auf den ganzen Scheiß hatte, jedoch hatte er die Rechnung nicht mit dem Therapeuten gemacht. Es dauerte eine gewisse Zeit, jedoch fand sich Gabe, zusammen mit dem Therapeuten in einem Boxstudio wieder und auch wenn der Hühne nicht leicht zu beeindrucken war, war er gerade für diese Idee seiner Aggression mit Boxen Luft zu machen, leicht zu begeistern.
Der damals 21 Jährige begann in dem Studio zu boxen, lies sich von einem der Trainer dort trainieren, welcher sich mit der Zeit zu einer seiner wichtigsten Bezugspersonen entpuppte. Das Boxen wurde zu einer Leidenschaft und er bekam seine Agfressionen immer mehr unter Kontrolle – er bekam immer mehr sich selbst unter Kontrolle. Ein super Nebeneffekt davon war, dass auch sein Körper sich veränderte und er an Muskelmasse zulegte und sein Körper mit der Zeit immer mehr definiert wurde. Er schloss dort neue Freundschaften und kam in einen Kreis, welchen ihn mehr zur Ruhe brachte. Doch wie man wusste, war Gabes Leben schon immer das reinste Chaos und so wurde er durch andere Boxer auf illegale Boxkämpfe aufmerksam. Ein paar Mal sah er sich das von außen an. Sie fanden spät Abends oder Nachts statt, was super mit seiner Arbeit als Escort passte, denn da war er eben meistens nur bis spät Abends unterwegs. Doch es dauerte nicht lange, bis er sich als Teilnehmer meldete und Blut leckte. Blut, welches an seinen Fingerknöcheln klebte während er sich mit anderen ohne Handschuhe schlug. Naja, hätte er versagt, wäre auch das vermutlich schneller Geschichte gewesen, als er Interesse daran gefunden hatte, jedoch verlor er nicht, er gewann so gut wie jeden Kampf und so machte er immer weiter – während hohe Geldwetten auf ihn abgeschlossen wurden und er ein kleiner Star der Underground-Box-Szene wurde. Dazu änderte sich sein Leben schlagartig, als er diesen Autounfall mitbekam, wo er keine Sekunde zögerte und den Notarzt rief. Er versuchte erste Hilfe zu leisten, und es zog ihm den Magen zusammen, als er das junge Mädchen da liegen sah, welches auch seine Schwester hätte sein können. Tage später besuchte er sie im Krankenhaus und aus dieser Begegnung wurde etwas viel größeres. Sie weckte in ihm Gefühle, welche er ebenso für seine Schwester empfand und mit den Jahren wurde sie einer der Personen, welchen er Blind vertraute und welche ihn öfter auf den Boden der Tatsachen holte, als es ihm vielleicht recht war.
Die Jahre vergingen und Gabe lebte sein leben mit dem Escort-Service, sowie mit dem Box-Studio und den illegalen Undergroundkämpfen weiter und verdiente sich selbst damit noch ein zusätzliches Taschengeld. Jedoch änderte sich sein Leben gefühlt schlagartig, als er zur Abwechslung nicht von einer Dame mittleren Alters gebucht wurde, sondern mit 24 Jahren vor einer jungen, Blonden Dame stand, von der er nicht so recht nachvollziehen konnte, wieso sie einen solchen Service überhaupt nötig hatte – jedoch wäre er dumm gewesen wenn er sich darüber beschwert hätte. Es brauchte nur ein Blick, der sein Interesse an ihr weckte. Wenn man bedachte, dass er Frauen sonst eher wie Gegenstände behandelte und zu seinem reinen Vergnügen nutzte, hegte er schon nach 2 Stunden die er mit ihr verbrachte ernsthaftes Interesse. Ihr Name war Varinja, sie war süße 22 Jahre alt und glich in seinen Augen einem Engel. Ja, kitschig, richtig. Etwas was zu ihm so gar nicht passte. Er besaß genug Anstand oder vielleicht war er diesbezüglich auch einfach mal feige, doch er fragte sie nicht nach seiner Nummer – denn in seinen Augen wäre das einfach unprofessionell gewesen. Jedoch meldete sich wieder, und wieder, und wieder. Rund 16-17 Treffen folgten über die nächsten 4-5 Monate und der Service als Escort zog sich manchmal über mehrere Tage, in denen er sie in andere Länder oder Städte begleitete. Er war nicht dumm, er merkte, dass auch sie Interesse haben musste, jedoch gab sie ihm nie eine Angriffsfläche diesbezüglich. Nach diesen 5 Monaten, kam es auch dazu, dass sie miteinander schliefen, was Gabe nur recht war, denn auch wenn er es nicht gern zugab, diese Frau raubten ihm jeden Verstand. Das es sich hierbei um ihr erstes Mal hielt, nahm er tatsächlich als große Ehre auf. Am liebsten hätte er ihr die Welt zu Füßen gelegt, dieser Frau, die es schaffte ihn so um ihre schlanken Finger zu wickeln und so kam es auch, dass er 3-4 weitere Treffen später, kein Geld mehr von ihr annahm und sie sich begannen außerhalb des Services zu treffen.
Die Treffen nahmen zu, verkürzte für sie die Zeiten im Boxstudio und schlich sich teilweise Nachts aus dem Bett als sie schlief, um den illegalen Wetten seiner Underground-Boxkarriere genüge zu tun. Von dem Geld was er weiterhin mit dem Escort-Service verdiente und den Wetten, bezahlte er einen Thailand-Urlaub, welchen er zusammen mit der Frau antrat die inzwischen mehr als die Hälfte seiner Zeit einnahm, wenn auch eher inoffiziell als offiziell. Jedoch war er stolz wie Bolle, dass er ihr einen solchen Urlaub bieten konnte und es war tatsächlich die beste Zeit seines Lebens. Kein Versteckspiel, einfach nur er und sie. Und er genoss es in vollen Zügen, wäre am liebsten einfach geblieben. Doch die Realität holte die zwei schneller wieder ein als geplant und das Versteckspiel nahm wieder sein Lauf. Dennoch, er versuchte ihr etwas zu bieten, sparte Geld, nahm sich alle Zeit die er hergeben konnte. Es kam jedoch ein Vorfall, welcher am Ende die Beziehung der zwei nur noch bestärken sollte. Bei einem Boxkampf, welcher definitiv nicht mit rechten Dingen zu ging, flippte er aus, legte sich auf ernste Art und Weise mit seinem Gegner an und kassierte diesmal mehr als nur ein Schlag in seine Fresse. Er wurde Krankenhausreif geprügelt. Als er im Krankenbett wach wurde, sah er jedoch genau die Person, die er sich gewünscht hatte. Varinja. Es schmerzte ihn zu sehen, wie ihr Gesicht mit Sorgen gerade so überzogen war und somit versprach er auch das Boxen an den Nagel zu hängen, um ihr die Gewissheit zu geben, dass ihm nichts weiter passieren wird. Zwei weitere Jahre dauerte es, bis er den Schwanz in der Hose hatte dieser Frau zu sagen, dass er sie liebte, und das aus tiefstem Herzen und die Beziehung, die sie ganz offensichtlich in einem Versteckspiel führten, offiziell zu machen.
Seine Hoffnungen wurden jedoch gnadenlos von ihr niedergeschmettert. Er hatte sich unglaublich viele Antworten vorgestellt, die sie ihm geben könnte. Das sie noch nicht bereit war, dass sie Bedenkzeit brauchte, oder im besten Falle, dass sie einverstanden wäre, dass sie es genauso sah und sie seine Liebe erwiderte. Doch es traf regelrecht das schlimmste ein, was hätte passieren können. Sie warf ihm um die Ohren, was er eigentlich glaubte wie das funktionieren sollte und ob er im Escort-Service nicht als erste Regel sah, dass keine Gefühle ins Spiel kamen. Es war wie ein Schlag direkt in die Fresse. Nicht nur einmal oder zwei Mal - gefühlt schlug sie immer wieder auf ihn ein und mit einem Mal, zerstörte sie jegliche Faser in ihm, die sich für sie geändert hatte. Die dank ihr einen besseren Menschen aus ihm gemacht hatte. Doch mit diesen Aussagen ihrerseits, hatte sie all das zu Nichte gemacht und er hatte nicht einmal das Bedürfnis sie umzustimmen, sie aufzuhalten oder auf Konfrontation zu gehen. Er fragte sie lediglich, ob es ihr ernst war, was sie gerade von sich gab – dann stand er auf und ging. Er ging und stürzte sich zurück in den Escort-Service, in die Partys, den Alkohol, die Drogen und letztlich konnte er auch seine Fäuste nicht mehr bei sich behalten. Es gab genug Typen, die es zu spüren bekamen. Der alte Gabe vor seiner Strafe war wieder zurück und sah es nicht einmal ein wieder etwas an der Situation wie es war zu ändern.
Aber wie sagte man so schön? Zeit heilt alle Wunden – zumindest bis zu einem gewissen Grad und Gabe war ein verdammtes Genie darin, Gefühle zu unterdrücken, zu ignorieren und sie anderweitig auszuleben und in brauchbare Gefühle umzuwandeln. So kam es auch, dass er sich damit abfand wie es lief und ging regelrecht allen Orten aus dem Weg, bei denen er sie vermutete. Wenn er etwas vermeiden wollte, dann ihr zu begegnen. Mit seinem Job als Escort sparte er immer mehr Geld an, da er mit den Jahren auch immer mehr verdienen konnte und legte eines Tages als er eine leer stehende Fabrikhalle zum Verkauf entdeckte alles auf eine Karte. Er kaufte sie und lies sie zu einem Club ausbauen – das Madhouse. Ein Club der feinsten Art und versteckt im hintersten Bereich ein Bereich für die unzufriedenen Männer und Frauen die einfach mal gerne wieder etwas nackte Haut sehen wollten – ein Stripclub. Offiziell war es jedoch lediglich das Madhouse. Ein Club mit verschiedenen Räumen in denen verschiedenste Musik lief, verschiedene Theken an denen der beste Alkohol ausgeschenkt wurde und Events bei denen die besten DJs auflegten. Mit dieser Aktion riskierte er alles. Den Lebensstandart, das Geld, sein Zuhause, einfach alles. Jedoch wurden seine Gebete erhört und zur Abwechslung lief einfach mal alles nach Plan und der Club schlug ein wie eine Bombe.
Mit seinen Angestellten führte er ein Familiäres Verhältnis und sie wurden zu seiner neuen Familie. Ein Grund dafür, dass er aus der Leidenschaft heraus, welche er für eine Harley-Maschine die letzten 2 Jahre entwickelt hatte, einen MC (Motorcycle Club) gründete welchen er Hallowed Sinners nannte. Schnell fanden sich einige Anhänger dieser Szene und noch schneller baute sich der Hüne ein kleines Imperium auf welches im Untergrund von Drogengeschäften, Prostitution, Geldwäsche und anderen kriminellen Geschäften regiert wurde. Er war ein fuckin‘ Gott und er lebte dieses Gefühl und die Position des ‚Presidents‘ auch in vollen Zügen aus. Es herrschten Regeln, eine Hirarchie innerhalb des Clubs und um ein vollwertiges Mitglied zu werden konnten schonmal gerne mehrere Jahre vergehen. Gabriel veränderte sich auf eine gewisse Art und Weise, gab einen Fick darauf was andere dachten, wobei er das ja noch nie getan hatte, jedoch war er mehr er selbst als jemals in seinem Leben zuvor. Er hatte etwas erreicht, was er aus eigenen Taten geschafft hatte, mit seinem eigenen Geld. Er hatte eine große Wohnung über seinem Club, hatte seine selbst ausgesuchte Familie die stetig zu wachsen schien. Doch wenn er etwas nicht ab konnte, dann war es wenn man ihm ans Bein pisste, ihn hintergang oder vertraulische Informationen weiter hab. Da wurde er zum Tier und lies es die Person auch spüren, mit seinen Fäusten und oftmals mit so vielen anderen Mitteln. Mit seinen 32 Jahren war er stolz auf das war er erreicht hatte, ohne finanzielle Hilfe seiner Eltern, welche für ihn ohnehin gestorben waren – doch niemand konnte ihm nachsagen er hätte versagt.